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   VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04   

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VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04 (https://dejure.org/2005,31006)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 13.04.2005 - 1 A 413/04 (https://dejure.org/2005,31006)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 (https://dejure.org/2005,31006)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Beihilfekürzung um die sog. Praxisgebühr

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 12 Abs 1 S 2 BhV; Art 3 Abs 1 GG; Art 33 Abs 5 GG
    Alimentationspflicht; Beihilfe; Fürsorgepflicht; Gesetzesvorbehalt; Gleichheitsgrundsatz; Praxisgebühr; Rückwirkung; Vertrauensschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

    Auszug aus VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04
    Die Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (BVerwG, Urt. v. 3.7.2003 - 2 C 36.02 -, BVerwGE 118, 277 = NJW 2004, 308 = ZBR 2004, 49; Urt. v. 17.6.2004 - 2 C 50.02 -, a. a. O., jeweils m. w. N.).

    Entscheidet sich der Dienstherr für ein "Mischsystem" aus Eigenleistungen des Beamten, so muss lediglich gewährleistet sein, dass dieser nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleibt, die er auch über eine ihm zumutbare Eigenvorsorge nicht abzusichern vermag (BVerwG, Urt. v. 3.7.2003 - 2 C 36.02 -, a. a. O).

    Um den Anforderungen des Art. 3 Abs. 1 GG zu genügen, kommt es indes nicht darauf an, ob der Gesetzgeber oder hier der Dienstherr im Einzelfall die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (BVerwG, Urt. v. 3.7.2003 - 2 C 36.02 -, a. a. O. m. w. N.).

  • VG Saarlouis, 11.01.2005 - 3 K 174/04
    Auszug aus VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04
    Die sog. Praxisgebühr gemäß § 12 Abs. 1 Satz 2 BhV verstößt nicht gegen höherrangiges Recht (wie VG Saarlouis, Urt. v. 11.1.2005 - 3 K 174/04 - VG Koblenz, Urt. v. 9.3.2005 - 2 K 2847/04.KO -), und zwar weder gegen den Grundsatz der Fürsorgepflicht des Dienstherrn, den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG noch gegen Grundsätze des Vertrauensschutzes.

    Entgegen der Ansicht des Klägers verstößt sie auch nicht gegen höherrangiges Recht und ist daher rechtmäßig (so auch VG Saarlouis, Urt. v. 11.1.2005 - 3 K 174/04 - rechtskräftig; VG Koblenz, Urt. v. 9.3.2005 - noch nicht rechtskräftig).

    Im Hinblick auf die Geringfügigkeit der hier streitigen sog. Praxisgebühr, bei der es sich zudem nicht um eine einschneidende Änderung des bisherigen Systems handelt, bestehen unter diesem Gesichtspunkt aber keine Bedenken (so auch VG Saarlouis, Urt. v. 11.1.2005 - 3 K 174/04 -).

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04
    Nach der neuesten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (vgl. Urt. v. 17.6.2004 - 2 C 50.02 -, DVBl. 2004, 1420 = ZBR 2005, 42) genügen diese Beihilfevorschriften als Verwaltungsvorschriften zwar nicht (mehr) den Anforderungen des verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehaltes, da die wesentlichen Entscheidungen über Leistungen an Beamte, Richter und Versorgungsempfänger im Falle von Krankheit und Pflegebedürftigkeit der Gesetzgeber zu treffen hat.

    Die Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (BVerwG, Urt. v. 3.7.2003 - 2 C 36.02 -, BVerwGE 118, 277 = NJW 2004, 308 = ZBR 2004, 49; Urt. v. 17.6.2004 - 2 C 50.02 -, a. a. O., jeweils m. w. N.).

  • VG Koblenz, 09.03.2005 - 2 K 2847/04

    Beamter; Arztbesuch; Praxisgebühr; Kürzung der Beihilfe

    Auszug aus VG Lüneburg, 13.04.2005 - 1 A 413/04
    Die sog. Praxisgebühr gemäß § 12 Abs. 1 Satz 2 BhV verstößt nicht gegen höherrangiges Recht (wie VG Saarlouis, Urt. v. 11.1.2005 - 3 K 174/04 - VG Koblenz, Urt. v. 9.3.2005 - 2 K 2847/04.KO -), und zwar weder gegen den Grundsatz der Fürsorgepflicht des Dienstherrn, den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG noch gegen Grundsätze des Vertrauensschutzes.

    Der Dienstherr ist deshalb frei in seiner Entscheidung, ins Beihilferecht auch an sich nicht systemkonforme Regelungen aus anderen Regelungsbereichen zu übernehmen, solange er hierbei die oben dargestellte - und angesichts des geringen Betrages hier noch nicht verletzte - Grenze der noch amtsangemessenen Lebensführung beachtet (so auch VG Koblenz, Urt. v. 9.3.2005 - 2 K 2847/04 -).

  • VG Düsseldorf, 05.06.2007 - 13 K 344/07

    Rechtmäßigkeit der Minderung der beihilfefähigen Aufwendungen um die

    vgl. z.B. Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 15. März 2006 - 3 K 4681/04 -, veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 13. Januar 2006 - 13 K 86/05 - veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 13. März 2006 - 3 K 954/05.NW -, NVwZ 2006, 1204; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

    Urteil des erkennenden Gerichts vom 19. März 2007 - 13 K 4413/06 -, veröffentlicht in NRWE und juris; ebenso Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 15. März 2006 - 3 K 4681/04 -, veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

    Urteil des erkennenden Gerichts vom 19. März 2007 - 13 K 4413/06 -, veröffentlicht in NRWE und juris; Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 13. März 2006 - 3 K 954/05.NW -, NVwZ 2006, 1204; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

  • VG Düsseldorf, 19.03.2007 - 13 K 4413/06

    Rechtmäßigkeit der Kürzung von beihilfefähigen Aufwendungen um die Praxisgebühr;

    vgl. z.B. Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 15. März 2006 - 3 K 4681/04 -, veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 13. Januar 2006 - 13 K 86/05 - veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 13. März 2006 - 3 K 954/05.NW -, NVwZ 2006, 1204; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

    Ebenso Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 15. März 2006 - 3 K 4681/04 -, veröffentlicht in NRWE; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

    Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 13. März 2006 - 3 K 954/05.NW -, NVwZ 2006, 1204; Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, veröffentlicht in juris.

  • VG Gießen, 16.05.2006 - 9 E 150/06

    Doppelte Praxisgebühr

    Von daher ist eine Alimentation erst dann nicht mehr ausreichend, wenn die Krankenversicherungsprämien einen solchen Umfang erreichen, dass der angemessene Lebensunterhalt nicht mehr gewährleistet ist, wobei bei einer solchen Lage verfassungsrechtlich nicht etwa eine Anpassung der Beihilfe, sondern eine entsprechende Korrektur der Besoldung geboten ist (vgl. hierzu auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23.09.2005 - 10 A 10534/05 - VG Neustadt, Urteil vom 13.03.2006 - 3 K 954/05.NW - VG Lüneburg, Urteil vom 13.04.2005 - 1 A 413/04 -).
  • VG Köln, 15.03.2006 - 3 K 4681/04
    vgl. VG Lüneburg, Urteil vom 13. April 2005 - 1 A 413/04 -, zitiert nach juris.
  • VG Osnabrück, 22.06.2005 - 3 A 216/04

    Abzug; Arznei; Arzneimittel; Aufwendung; Beihilfe; Berufung; Dienstherr;

    Bezüglich (2.) wird zur Begründung auf die Rechtsausführungen in den Entscheidungen des VG Lüneburg, Urteil vom 13.4.2005, 1 A 413/04, http://www.dbovg.niedersachsen.de, sowie des VG des Saarlands (a.a.O.) Bezug genommen; diese macht sich das Gericht zu eigen.
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